|
|
| | Gefährlich oder harmlos? Jetzt Transparenz bei Glyphosat fordern
| | | | | Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
im
Streit über die Wiederzulassung des Unkrautvernichters Glyphosat
verweisen Hersteller und Behörden immer wieder auf Studien, die belegen
sollen, dass das Pestizid harmlos ist. Doch die genannten Studien sind
bisher öffentlich nicht zugänglich und somit nicht überprüfbar. Schon lange fordern wir daher die Herausgabe dieser Geheimstudien. Jetzt
haben die Hersteller einen Leseraum in Brüssel eingerichtet, in dem die
Studien für einige Wochen unter strengen Auflagen eingesehen werden
können. Unser
Referent Karl Bär hat diesen Raum besucht, um sich selbst ein Bild zu
machen. Unter ständiger Aufsicht durch Wachpersonal konnte er die
Studien an speziellen Computern einsehen. Dabei durften weder Kopien
noch Fotos gemacht werden, lediglich handschriftliche Notizen. Karl Bär:
"Unter diesen Bedingungen ist es unmöglich, die 71 Studien einer ernsthaften Überprüfung zu unterziehen." So ein Leseraum ist offenbar kein Ersatz für echte Transparenz oder gar wissenschaftliche Auseinandersetzung! Bis
spätestens Ende nächsten Jahres soll die Bewertung der Europäischen
Chemikalienagentur (ECHA) vorliegen, auf deren Grundlage über die
Wiederzulassung von Glyphosat entschieden wird. Schon mehr als 22.000 Menschen fordern mit uns: "Die ECHA darf keinen Persilschein für Glyphosat ausstellen."
Wir
fordern eine unabhängige und transparente Bewertung der Gefahren von
Glyphosat: Machen Sie mit, schließen auch Sie sich unserer Aktion an. | | | Unterzeichnung von CETA droht zu scheitern | | | | | In
den politischen Schaltzentralen in Brüssel und Toronto herrscht in
diesen Tagen große Nervosität. Eigentlich wollten die
EU-HandelsministerInnen am Dienstag grünes Licht für die Unterzeichnung
des CETA-Vertrags mit Kanada geben, doch dann kam alles anders. Mehrere Mitgliedstaaten verweigerten am Dienstag ihre Zustimmung.
Im Zentrum steht dabei die belgische Region Wallonien deren
Regionalparlament in der letzten Woche mit großer Mehrheit gegen CETA
gestimmt hat. Ohne die Zustimmung Walloniens kann die belgische Regierung CETA nicht unterschreiben. Und ohne Belgiens Unterschrift kommt der Vertrag nicht zustande. Handelskommissarin
Malmström wird deshalb weiter versuchen, die Wallonen auf Linie zu
bringen. Bis Freitag soll eine Einigung her. Jedoch teilte der
Ministerpräsident der Wallonie bereits mit, dass er sich keineswegs
unter Zeitdruck setzen lassen will. „Das ist nicht kompatibel mit
unseren demokratischen Prozessen“, schrieb er auf Twitter. Bleibt er
standhaft, wird Malmström den EU-Kanada-Gipfel nächste Woche abblasen
müssen. Das könnte der Anfang vom Ende von CETA sein. Gemeinsam
haben wir schon viel gegen CETA und TTIP erreicht. Wir werden auch
weiterhin daran arbeiten, diese fatalen Abkommen zu verhindern.
Unterstützen Sie uns dabei mit einer Spende oder als Fördermitglied. | | | Atommüll-Desaster: Das kostet uns Milliarden
| | | | Jahrzehntelang
haben sich die Stromkonzerne mit der Atomkraft eine goldene Nase
verdient. Allein in den letzten 15 Jahren haben die großen
Energieunternehmen 50 Milliarden Euro an ihre Aktonärinnen und Aktionäre
ausgeschüttet. Doch jetzt, wo es darum geht, wer den Atommüll wegräumt,
drehen die Unternehmen die leeren Taschen nach außen.
Am
Mittwoch hat die Regierung das Gesetzespaket zur Finanzierung der
Atom-Folgekosten beschlossen. Es ist das Ende des Verursacherprinzips: Für
eine lächerlich geringe Ablasszahlung übergeben die Energiekonzerne die
Verantwortung für die Atommülllagerung an den Staat. Die zu erwartenden Kostensteigerungen in Milliardenhöhe übernehmen – wir, die SteuerzahlerInnen.
Mehr Informationen zu dem am Mittwoch beschlossenen Gesetzespaket finden Sie hier. | Auf Ihren Beitrag kommt es an! Unsere
Unterstützerinnen und Unterstützer garantieren, dass wir auch in
Zukunft unabhängig und kritisch arbeiten können. Hier können Sie schnell
und unkompliziert spenden oder unsere Arbeit langfristig unterstützen. Werden Sie jetzt Fördermitglied des Umweltinstituts und erhalten Sie als Dankeschön eine Prämie aus unserem Programm
Alternativ können Sie auch schnell und bequem per spenden. | Mit herzlichen Grüßen, Ihr | | Harald Nestler Vorstand | Termine | | | Das Menschenrecht auf Wasser - Vision oder Illusion? 22. Oktober, 15:30 Uhr im Hofbräuhaus in München 24. Oktober, 18:00 Uhr im Historischen Rathaussaal in Marburg an der Lahn
Die
Anerkennung der Menschenrechte auf Zugang zu sauberem Trinkwasser und
sanitärer Grundversorgung durch die UN im Jahr 2010 war ein Meilenstein
der internationalen Wasserpolitik. Die Kanadierin Maude Barlow hat
wesentlichen Anteil daran und ist seither ebenso unermüdlich für die
Verwirklichung dieser Rechte im Einsatz. Auf unsere Einladung kommt sie
nach Deutschland. In einer Gemeinschaftsveranstaltung mehrerer
Organisationen wollen wir mit Maude Barlow über die Entwicklung seit
2010 und die aktuell heiß umkämpften Freihandelsabkommen CETA und TTIP
diskutieren.
Neben
dem Vortrag von Maude Barlow wird es Kurzbeiträge zur Situation in
Deutschland geben, u.a. in München von unserem Referenten Karl Bär. Anti-Atomkraft-Demo in Lingen
29. Oktober 2016, 13 Uhr am Hauptbahnhof Lingen Rund
75 Organisationen rufen zu einer überregionalen Anti-Atom-Demo am
emsländischen Atomstandort Lingen auf. Unter dem Motto „Atomkraft jetzt
den Saft abdrehen – Uranfabriken schließen“ fordern sie vor allem die
sofortige Stilllegung der niedersächsischen AKW Lingen II und Grohnde
sowie der Brennelementefabrik Lingen und der Urananreicherungsanlage
Gronau. | | Stellenangebote | | | | | Spenden Nur
mit Ihrer Hilfe können wir unsere unabhängige Forschungs- und
Aufklärungsarbeit fortsetzen. Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer
Spende! Hier können Sie bequem online spenden. Natürlich können Sie auch auf unser Spendenkonto überweisen: Umweltinstitut München e.V. Kto. 8831101, BLZ 70020500 IBAN: DE 70 7002 0500 0008 8311 01 BIC: BFSWDE33MUE Bank für Sozialwirtschaft München Spenden
und Beiträge an das Umweltinstitut München e.V. sind steuerlich
absetzbar und zwar bis zur Höhe von 20 Prozent Ihrer persönlichen
Einkünfte. Fördern Unsere
Unterstützerinnen und Unterstützer garantieren, dass wir auch in
Zukunft unabhängig und kritisch arbeiten können. Hier können Sie bequem online Fördermitglied werden. Weiterempfehlen Wenn Ihnen unser Newsletter gefällt: Empfehlen Sie uns weiter! Einfach auf "Weiterleiten" drücken oder übermitteln Sie Ihren Freunden und Bekannten folgenden Link: www.umweltinstitut.org/newsletter Wenn Sie diesen Newsletter nicht länger beziehen möchten, können Sie sich hier abmelden. | | | | | Umweltinstitut München e.V. · Landwehrstraße 64a · 80336 München · umweltinstitut.org | | | PREVIEW! |